Dreiband Bundesliga 10. + 11. Spieltag
Das hatte man sich ganz anders vorgestellt. Am letzten Wochenende erlebte unser Team bei ihrer Reise ins Saarland einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.
Am Samstag waren wir beim direkten Konkurrenten St. Wendel zu Gast. Die Gebrüder Schwerdtfeger machten für die Saarländer den Anfang. Matthias Meske spielte gegen Christian. Beide Kontrahenten zeigten sich zunächst auf Augenhöhe und es zeichnete sich ein enges Match ab. Nach der Pause legte Matthias aber zu und konnte sich einen beruhigenen Vorsprung erarbeiten. Am Ende gewann der Bueraner deutlich mit 40:27. Simon Blondeel hatte es mit Daniel Schwerdtfeger zu tun. Während der gesamten Partie fand Simon nie richtig in sein Spiel und lief immer einem Rückstand hinterher. Dies zog sich weiter bis zum Spielende durch und in einem schwachen Spiel musste er sich mit 26:40 geschlagen geben. Nach der ersten Runde also ein 2:2. Mit einem 4:4 würde man zumindest noch vor St. Wendel bleiben. Für den Gastgeber traten jetzt die beiden tschechischen Spieler Adam Kozak und Radovan Hájek an. Für Buer sollten Kersten Reinartz und Ramazan Durdu die Kastanien aus dem Feuer holen. Für Kersten sah alles zunächst sehr gut aus. Er führte zur Pause schon relativ deutlich und konnte das auch weiter bestätigen. Doch Adam holte zum Ende Punkt um Punkt auf und setzte Kersten doch noch gewaltig unter Druck. Der Bueraner erzielte in den letzten Aufnahmen nur noch einen einzigen Punkt und musste sich letztendlich mit 44:50 geschlagen geben. Auch Ramazan hatte Radovan lange im Griff und führte mit 10 Punkten Vorsprung. Doch dann begann der Tscheche nach der Pause eine unglaubliche Aufholjagd und spielte wie entfesselt. Ramazan konnte chancenlos nur zuschauen, wie Radovan an ihm vorbei zog und die Führung weiter ausbaute. Entgegen des vorherigen Spielverlaufs stand trotz einer sehr guten Leistung am Ende eine deutliche 37:50 Niederlage. Damit ging die Begegnung mit 6:2 an den Gastgeber und St. Wendel zog in der Tabelle am GT Buer vorbei.
Ernüchtert fuhr man am Sonntag dann zum Tabellenführer nach Elversberg. Dennoch wollte man hier eine Reaktion zeigen und es dem Favoriten schwer machen. Aber es wurde eine sehr schwierige Aufgabe. Der Gastgeber zeigte keine Blösse und trotz erheblicher Leistungssteigerung war nichts zu holen. Mutmasslich hätte wohl diese sportliche Leistung am Vortag für einen Sieg gegen St. Wendel gereicht. Aber eben nicht gegen den Titelaspiranten. Es setzte eine satte 0:8 Niederlage.
Jetzt müssen die Ärmel hochgekrempelt werden, will man den direkten Abstieg vermeiden. Am 08. und 09. März ist in den beiden Revierduellen mit Höntrop und Weywiesen Wiedergutmachung angesagt. Dann erwarten wir tatkräftige Unterstützung und ein volles Haus, um unsere Jungs zu puschen. Noch ist Alles möglich.